Jeder Prozess sieht unterschiedlich aus, daher arbeiten wir zu Beginn der Therapie an einem gemeinsamen Verständnis von aktuellen Auslösern der Symptome und deren Aufrechterhaltung (zum Beispiel durch Vermeidungs-, Überkompensations- oder Unterwerfungsverhalten unterschiedlicher Arten und Weisen). Sobald eine ausreichende Stabilisierung im Alltag erreicht ist, arbeiten wir uns weiter vor in der Entstehungsgeschichte der Symptomatik. Ich bediene mich dafür der traumatherapeutischen Vorgehensweise der Erstellung der Trauma- sowie der Ressourcenlandkarte. Gemeinsam wird besprochen, welche Vorgehensweisen angewendet werden können. Daher ist es mir besonders wichtig einen diskriminierungsfreien Raum zu bieten der Queerfreundlichkeit und eine hohe Sensibilität für Menschen mit Autismus und AD(H)S einschließt.
Die Therapie wird immer individuell und gemeinsam gestaltet. Je nach Schweregrad der Störung und Chronifizierung kann die Behandlungsdauer unterschiedlich aussehen. Am Anfang der Therapie sind zumeist wöchentliche Termine hilfreich und gegen Ende der Therapie ein Ausschleichen der Sitzungen (zweiwöchige bis monatliche Termine) üblich. Im Rahmen der Verhaltenstherapie gibt es die Möglichkeiten, bei dem Kostenträger eine Kurzzeittherapie (12 Stunden) zu beantragen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, erneut 12 Stunden zu beantragen, welche als Kurzzeittherapie 2 bezeichnet wird. Nach 24 Stunden überprüfen wir, ob eine Langzeittherapie in Frage kommt (weitere 36 Stunden). Folgend könnten weitere 20 Stunden beantragt werden, dies wird als Fortführung der Langzeittherapie bezeichnet.
Das Erstgespräch dient dem Kennenlernen und der Erhebung aktueller Belastungen, Einschränkungen und Leidensdruck. In den folgenden Stunden werden wir vertieft in die Biografie gehen und Therapieziele daraus ableiten. Die ersten fünf Stunden nennen sich probatorische Sitzungen und werden auch als “Probesitzungen” bezeichnet, ob der Ansatz sowie die therapeutische Beziehung passend ist. Nach fünf Stunden können wir uns entscheiden, ob wir die Therapie bei Ihrer*m Kostenträger beantragen. entscheidende Rolle.
Ich arbeite übergeordnet verhaltenstherapeutisch und wenn es zu der Person und in den Behandlungsplan passt, gerne schematherapeutisch. Die Schematherapie kann Verständnis über die eigene Struktur vermitteln und bietet dazu Behandlungsansätze an (mehr Informationen dazu: https://www.nest-schematherapie.de/was-ist-schematherapie/).
Ich arbeite zusätzlich mit Elementen aus der Achtsamkeit, welche sich in dem Ansatz der Akzeptanz- und Commitment Therapie (ACT) wiederfinden (mehr Informationen dazu: http://www.akzeptanz-commitment-therapie.de/act/ueberact.html).
Bitte beachten Sie, dass in einer Privatpraxis lediglich Privatversicherte bzw. Selbstzahlende aufgenommen werden können. Die gesetzliche Krankenversicherung erstattet die Behandlung in einer Privatpraxis leider nicht.
Wie sehen die Kosten aus?
Ich orientiere mich an der Gebührenordnung für Psychotherapeuten:innen(GOP/GOÄ). Für eine Einzelstunde (50 Minuten) berechne ich den 3,0 fachen Satz, welcher umgerechnet 131,15€ sind.
Stellen Sie gerne einen Antrag auf Kostenübernahme bei Ihrer privaten Krankenkasse, Beihilfe oder anderen Kostenträgern. Ich unterstütze Sie soweit es möglich ist dabei.
Telefon-Seelsorge (24 Std./7 Tage): 0800-1110111 oder 0800-1110222
Polizei: 110
Feuerwehr: 112
kostenlose Notdienstnummer (bundesweit) (für dringende ambulante ärztliche Hilfe nachts und am Wochenende) 116117
Als Psychotherapeutin entwickele ich gemeinsam mit Ihnen ein vertieftes Verständnis ihres Anliegens oder Problems und erarbeite Lösungsansätze. Dabei bediene ich wissenschaftlich fundierter Verhaltens- und Schematherapeutischer Behandlungsansätze.
Die Traumatherapie hilft Menschen zunächst dabei, ihre Symptome als eine normale Reaktion auf eine unnormale Situation zu betrachten. Darüber hinaus soll wieder mehr Sicherheit und Kontrolle über das eigene Leben erlangt werden. EMDR kann hier als Methode Verwendung finden.
AD(H)S ist eine Entwicklungsstörung des Gehirns, deren Symptome die Lebensführung und Lebensplanung der Betroffenen erschweren. Zwischen 2,5 und 4 Prozent der Erwachsenen in Deutschland sind betroffen; die meisten davon, ohne es zu wissen. Spezifische Therapieangebote können ein Leben mit AD(H)S erleichtern.
Senden sie mir unverbindlich eine Anfrage mit ihrem Anliegen und ich melde mich zeitnah bei Ihnen zurück und informiere Sie über Terminmöglichkeiten oder Wartezeit.